Jede/r Welpen Käufer/in sollte sich, bevor der Welpe einzieht, gründlich überlegen: Was darf mein Hund und was darf er nicht. Darf ein Welpe aufs Sofa oder gar ins Bett, versteht er die Welt nicht mehr, wenn er das als Junghund oder ausgewachsener Hund plötzlich nicht mehr darf.
Das gleiche gilt beim Füttern: Ein Hund, der einmal vom Tisch gefüttert wurde, wird später immer am Tisch betteln. Wenn er aber nie etwas vom Tisch erhält, wird er auch nie am Tisch betteln, weil er das gar nie kennengelernt hat.
Konsequenz bei der Erziehung ist (fast) alles Verlange nie etwas von Deinem Hund, dass er nicht erfüllen kann. Wenn man aber etwas von ihm verlangt, muss man es auch durchziehen bis zum Schluss, auch wenn es länger dauert. Diese Zeit muss sein! Bei Abbruch der „Übung“ hat der Hund schon gewonnen. Man kann dem Hund Dinge, die er können muss, auch in kleinen Einzelschritten beibringen. Diese Einzelschritte können mit der Zeit kombiniert werden und zum Ganzen führen. Das ist zwar zeitaufwändiger, führt aber besser zum Erfolg, als wenn man den Hund dauernd überfordert wird.
Es darf nicht vergessen werden, dass viele Hunde vor etwas Neuem zuerst mal Respekt oder sogar Angst haben.