Jahresrückblick 2019

Das Kromiwanderwochenende von 27.9 – 29.9.2019 im Urnerland

Das Wochenende stand bereits seit der GV von März in unserer Agenda und wir freuten uns schon sehr auf unseren Mini-Urlaub mit anderen Kromibegeisterten. Bei wunderschönem Wetter fuhren wir durch die Bergen nach Altdorf, wo wir zuerst das Hotelzimmer bezogen haben, um anschliessend Altdorf zu entdecken und die Statue von Wilhelm Tell zu bewundern. Rund um Altdorf ragen die Bergen nur so in die Höhe und wir befürchteten schon, dass es ein anstrengendes Wochenende werden könnte.

Unser erster Treffpunkt war in Flüelen beim Schützenhaus. Nach und nach trafen die Kromis, sogar aus Deutschland, mit ihren Leinenhalter ein und wir starteten mit 18 mehrheitlich Rauhaarkromis zum ersten Spaziergang durch das Reussdelta. Von Sandra hatten wir ein Mäppchen mit Infos und Wanderkarten der nächsten Tage erhalten so dass auch wirklich niemand verloren gehen konnte.

Das Delta ist schön flach und sehr abwechselnd, mal ging es am Fluss entlang, mal durchs Schilf und dann wieder an den See. In der Mitte konnten wir bei einem Strandrestaurant etwas trinken und zusammensitzen um uns ein bisschen besser kennen zu lernen. Am Abend trafen wir uns im Restaurant vom Campingplatz wo die meisten mit ihrem Camper oder Caravan einen Platz gefunden hatten. Es gab Salat und Spaghetti bis wir auch wirklich satt waren. Der Treffpunkt und die Wanderung für den nächsten Tag wurde noch besprochen und dann nochmals mit dem Hund raus und ab ins Bett.

Am nächsten Tag war das Wetter nicht mehr so strahlend wie am Tag zuvor, doch es war trocken. Mit der Eggbergbahn, eine kleine Standseilbahn fuhren wir in mehreren Etappen den Berg hoch da wir nicht zu viele Hunde auf einmal in die Gondel mitnehmen konnten. Unsere Farina war an diesem Tag eins von zwei Glatthaarkromis. Insgesamt waren wir mit 13 Hunden unterwegs. Dabei war auch noch der Labradoodle Joschi von Rolf, Sandras Freund. Joshi verstand sich wunderbar mit unseren Kromis und flitzte mit ihnen über die Wiesen.

Jetzt waren wir doch so richtig in den Bergen von Altdorf angekommen. Über Bäche, an den Kühen und lustigen Heuhaufen vorbei ging es irgendwann nur noch hoch. Das feuchte Wetter hatte die Pilze förmlich aus dem Boden getrieben, aber es war märchenhaft hier durch den Wald zu laufen mit den vermoosten Bäumen und leichten Nebelschwaden. Nach dem Aufstieg gab es in einem Kiosk eine Verschnaufpause mit Speis und Trank. Von da an war es nicht mehr ganz so anstrengend. Wir konnten sogar noch in der Sonne nochmals etwas trinken bevor es mit der Bahn wieder runter ging.

 Wir fanden die Bahn am Morgen schon klein, aber es ging noch kleiner. Die Bielbahn hat Platz für max. 6 Personen und 3 Hunde. Vorher muss man kurz in der Mittelstation Bescheid geben das man fahren möchte und schon konnte es los gehen. Die Hunde waren müde, doch sie liessen es sich nicht anmerken, dass es nicht allen so geheuer war. Da es jetzt doch noch schön geworden war, beschlossen wir nach Altdorf zurück zu laufen. Am Abend trafen wir uns wieder im gleichen Restaurant wo für uns Steaks und Frittes auf dem Menu standen. Gemütlich sassen wir beisammen und liessen nochmal den Tag Revue passieren. Die Kromis, welche mit ins Restaurant gekommen waren lagen zufrieden, aber ausgepowert unter dem Tisch. Für den nächsten Tag versprach uns Sandra nochmals eine «flache» Wanderung.

Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre. Kein Wölkchen war zu sehen am tiefblauen Himmel. Alle waren wir wieder ausgeruht und bereit für die letzte Wanderung in den schönen Bergen von Altdorf. In Schattdorf, ja dieses Dorf lag wirklich am Morgen noch im Schatten, fuhren wir wieder mit einer kleinen Drahtseilbahn den Berg hoch. 20 Personen und 16 Hunde starteten zur Rundwanderung auf dem Haldi. Durch Schafwiesen und an noch mehr Kühen vorbei, trafen wir nach gut einer Stunde zur Kaffeepause auf einer hübschen Terrasse ein. Von dort aus hatte man einen wunderschönen Blick über die vielen Bergspitzen, Täler und den Urnersee in der Ferne.

Danach ging es weiter durch den Wald vorbei an dem Kraftort Billentrog, einem Brunnen der Kraft spenden soll. Die Hunde nahmen einen kräftigen Schluck Wasser aus dem Brunnen, um gestärkt zu sein für das letzte Stück. Noch einmal vorbei an kleinen blumengeschmückten Höfen die auf einer Lichtung beieinander standen. Bevor wir uns zum Mittagessen aufmachten, besichtigten wir noch die hübsche Holzkirche auf der Terrasse hoch oben bei der Haldi Bahn. Da trafen wir dann auch noch auf die Gruppe, welche die kurze Wanderung gemacht hatten.

Schon fast ein bisschen wehmütig, dass das schöne Wochenende nun jetzt doch vorbei sei, nahmen wir von einander Abschied. Sandra möchten wir nochmals herzlich danken für ihre Organisation. Alles hat wunderbar funktioniert und sie hat uns immer mal mit wissenswerten Sachen über der Umgebung informiert.

Patricia und Richard Schenk mit Farina

Herbstwanderungen in altdorf

Bei angenehmen Temperaturen und ein leicht bewölkter Himmel trafen wir uns am Samstag den 22. August 2020 wieder in Schwarzenegg zum Kromispaziergang. Es hatten sich auch etliche Interessenten angemeldet so dass die Gruppe sich ziemlich in die Länge zog, um die Abstandsregeln einzuhalten.

Über die frisch gedüngten Felden (mit Gülle) liessen es sich ein paar Kromis nicht nehmen darüber zu rennen. Zum Glück gab es auf dem Weg noch eine gute Badestelle, wo dann Binja, die einzige Rauhaarkromi, ihre Glatthaarige Freunde den Kromiwassersprung demonstrierte.

Auf das gemütliche zusammensitzen wurde dies Mal (Corona bedingt) verzichtet, aber alle hatten gute Möglichkeiten sich Unterwegs auszutauschen. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 7. November 2020.

Patricia Schenk mit Farina aus dem Craichgau

Berner Kromitreff in Schwarzenegg 22. August 2019