Herbstwanderung und Workshop im Unteren Brand St. Gallen, 13. September 2015
Bei herbstlichem Wetter trafen wir uns um 10 Uhr an der Demutstrasse, für mich als Organisatorin fast alles bekannte Gesichter. 9 Kromis, 1 Lagottto und 19 Zweibeiner waren an den ersten Treffpunkt gekommen. Nach ausgiebiger Begrüssung mit und ohne Gebell machten wir uns auf und spazierten die Waldstrasse hoch zum 2. Treffpunkt, dem Restaurant Unteren Brand. Und siehe da – dort warteten nochmals 4 Kromis und 5 Besitzer und Besitzerinnen.
Nach einer kurzen Erfrischung und dem Studium der Menukarte konnte unser Spaziergang weitergehen. Zu meiner Freude kamen vier von unserem A-Wurf, alle frisch in der Pubertät.
Bei so vielen hündischen Düften zeigte doch der eine oder andere, was ein „Pubertier“ so drauf hat. Umso mehr entstanden gute Gespräche von „Neubesitzern“ mit gestandenen Hündelern. Bei flottem Tempo – ich rechnete mit ein wenig mehr Zeit – kamen wir kurz nach zwölf Uhr wieder zum Restaurant. Eigentlich waren wir alle hungrig, aber bis zum Essen mussten wir uns noch ein wenig gedulden. Im gemütlichen Säli fanden dann alle einen Platz, auch unsere Hunde. Schön, dass noch weitere Kromibesitzer und Vierbeiner fürs Mittagessen zu uns stiessen. So waren wir schliesslich eine Gruppe von 28 Personen und 16 Hunden.
Nach dem Mittagessen ging‘s weiter mit dem Workshop. Draussen vor dem Restaurant, nun bei leichtem Regen, der aber bald wieder nachliess, gehörte unsere Aufmerksamkeit Ricardo Morga und Lagottorüde Faun.
Ricardo erklärte uns, was ein Trüffel genau ist und unter welchen Bedingungen (Flora und Höhenmeter) er gedeiht. Nach kurzer Einführung durften unsere Kromis an einem Trüffel schnüffeln. Nur wenige zeigten wirklich Interesse an der Delikatesse, was aber mehr an der Anstrengung des Tages lag und nicht am wohlduftenden Trüffel.
Im Futterbeutel versteckte Trüffel zu erschnüffeln fanden dann die meisten Kromis toll, und wer es tat, wurde dafür mit einem Leckerli oder Würstchen belohnt. Einzelne fanden es erst im heimischen Garten wirklich lecker; Lynna frass am nächsten Tag den versteckten Trüffel -happ, happ.
Um 15 Uhr beendeten wir den Workshop, da die Hunde und Besitzer müde vom anstrengenden Tag waren. Manch einer hatte noch eine längere Heimfahrt vor sich. So sassen die einen nochmals bei Kaffee und Süssem zusammen und andere machten sich auf den Heimweg, eine kleine Truppe wieder zu Fuss das Strässchen hinunter an die Demutstrasse.
Was ich ein nächstes Mal anders machen würde: Den Treffpunkt gleich beim Restaurant festlegen, damit sich die Hunde während des Mittagessens im Auto ausruhen können. So viel Aufregung und Neues machte manchen Vierbeiner ziemlich müde. Aber mehr Autos hätten nicht kommen dürfen…
Ann-Kathrin und Manfred Linke mit Sebastian und Marius und unsere Kromidamen Enya und Lynna
Herbst kromi-wanderung 13. September 2015
Fotos: Roger Kamm